Forstbetriebsvereinigung und Jagdgenossenschaft Herzhausen

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 25 Jahre FBV Herzhausen

Abschrift der Einladung zur 25 Jahr Feier der FBV Herzhausen vom 27.April 1981

Die Forstbetriebsvereinigung Herzhausen konnte im vergangenen Winter ihr 25-jähriges Bestehen feiern. Im Laufe dieser Zeit hat unser Privatwald durch Umwandlung von ertragsschwachen Laubholzbeständen in leistungsstarkes Nadelholz und einen großzügigen Wegeaufschluß eine ganz erhebliche Leistungssteigerung erfahren.
Die Mitglieder der Forstbetriebsvereinigung Herzhausen möchten daher all denen, die uns bei der Bewirtschaftung unseres Waldes geholfen bzw. diese unterstützt haben, nochmals unseren herzlichsten Dank abstatten.
Zu diesem Anlaß dürfen wir Sie und Ihre Gattin zu einem gemütlichen Beisammensein für Samstag, den 16. Mai 1981 um 15.00 Uhr in unsere Schutzhütte recht herzlich einladen.
Nach einem Kaffee mit selbstgebackenen Kuchen werden wir Gelegenheit haben, uns anläßlich eines kleinen Spaziergangs einige Waldbilder und neu gebaute Waldwege anzusehen. bei einer anschließenden Brotzeit können Sie sich dann für die Heimfahrt stärken, so daß Sie vor Einbruch der Dunkelheit, hoffentlich wohlbehalten, wieder zu Hause eintreffen können.

Mit freundlichen Grüßen
Frey
1. Vorsitzender

Rede des ersten Vorsitzenden der FBV Herzhausen zur 25 Jahr Feier

Vor Mehr als 25 Jahren, ich denke oft daran
wie da in unseren Wäldern gar wenig ward getan.
Im ganzen großen Reviere kaum ein vernünftiger Weg,
die Bestände schlecht bestocket, die Erträge recht kümmerlich.
Zur Waldarbeit ging's am Morgen auf Schusters Rappen raus
bepackt mit Werkzeug und Frühstück so zogen wir hinaus.
Es waren oft Kilometer bis hin zur Arbeitsstätt
sollte heut man dieses schaffen man keine Lust mehr hätt.
Dann gings mit Axt und Säge an harte Arbeit ran
es ging nach Väters Weise so wurde sie getan.
Die besten Stämme fielen, so blieb das schlechte stehn
dem Zustand unsrer Wälter war dieses anzusehen.
Gotlob, daß man erkannte an höhrer Warte Stell
 so darfs nicht weiter gehen, wir müssen helfen schnell.
Die Kammer mit Forstausschuß sie taten gut daran
darüber nachzudenken wie man hier helfen kann.
Sie gaben neue Stellen wo man beraten ward
dazu tatkräftige Männer zur Stell mit Mut und Tat.
Herr Hofmann uns erklärte was nun zu tun war
wir schlossen uns zusammen mit unsrer Waldbauernschar.
Ein altes Sprichwort saget: "Drei Bauern unter einem Hut,
wenn dies geschaffet isset das ist ein Ding recht gut."
Er hat gar manchen Abend nach des Tages Müh und Last
uns aufgeklärt gar eifrig er kannte keine Rast.
Er zog von Ort zu Orte es war bewundernswert
der Eifer den er hatte wie alles er Erklärt.
Manch alter Bauer sagte was will denn dieser Jung
trotzdem Herr Hofmann gründete so Mache Forstbetriebsvereinigung.
Im Jahre 1956 am 11. Januar das wars bei uns so weit.
Es sind nun 25 Jahre eine Segensreiche Zeit.

Ich bin heut froh darüber, daß wir nicht so verkippt
wie manche Bauern waren wir machten freudig mit.
Dann ging es an die Arbeit es war nicht immer leicht,
für Herrn Rink, Herrn Maier und Herrn Kuffner.
Doch unser Wälder zeigen was bis heute ist erreicht,
Kilometer gute Wege man befahren kann nun.
Die Arbeit in dem Walde läßt sich vielleicht tun
und geht man heut spazieren in unsrem schönen Wald,
dich Frucht der guten Beratung man überall sieht bald.
So junge schöne Bestände sie stehen heut da
wo man einst vor Jahren so schlechte Bestände sah.
Doch mit Beratung alleine hätten wir es nicht geschafft
es wurde auch geholfen von einer anderen starken Kraft.
Das bauen unsrer Wege der Pflanzen große Zahl
es kostete viele D-Mark es ist nun so einmal.
Am Anfang wars die Kammer letzthin dann die EG
Bund, Land und Kreis ja immer sie halfen je und je.
Vor dem Zusammenschlusse für uns ein offenes Ohr
das hatte die Gemeinde wir danken heut dafür.
Auch jetzt die Großgemeinde sie war zum helfen bereit
es hat sich ja viel geändert in dieserer letzten Zeit.
Und schaun wir nach Vorne es ist sehr viel zu Tun
die Bestände brauchen Pflege wir dürfen nicht ausruhn.
Die Wege zu erhalten ist für uns eine Pflicht
denn was geschafften wurde darf vergammeln nicht.
Für mich wird es wohl weniger was ich noch schaffen kann
ich darf euch jüngre bitten geht die Arbeit an.

Ihr werdet es erfahren, daß sich die Arbeit lohnt,
die Ernte wird euch lohnen mehr wir es gewohnt.
Nun möchte ich noch sagen ein herzlich Dankeschön
dür eure guten Hilfen die wir oft durften sehn.
Für das zusammenschaffen nach Süd und Nord auch heut
gebt diesem Dank auch weiter an eure lieben Leut.
Was hier geschaffen wurde, vereint als eine Kraft bereit
es wird ein Denkmal bleiben für die zukünftige Zeit.

Wilhelm Frey

 

(c) 2006-2008 Forstbetriebsgemeinschaft und Jagdgenossenschaft Herzhausen