Forstbetriebsvereinigung und Jagdgenossenschaft Herzhausen

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 50 Jahre FBV. Herzhausen

PRESSEBERICHT Oberhessische Presse 04.05.06:

Gründungsmitglied plaudert amüsant über 50-jährige Vereinsgeschichte.

Forstbetriebsvereinigung Herzhausen feierte ihr Jubiläum.
Herzhausen. Die Forstbetriebsvereinigung Herzhausen, eine der größten des Hinterlandes, feierte ihr 50-jähriges Bestehen.
Im Dorfgemeinschafts-haus in Herzhausen feierten etwa 80 Gäste das 50-jährige Bestehen der Forstbetriebsgemeinschaft Herzhausen. Zu dieser Veranstaltung begrüßte der Vorsitzende Klaus Uwe Koch neben den dein noch lebenden Gründungsmitgliedern Hermann Koch, Willi Wege und Karl Ronzheimer zahlreiche Ehrengäste.
  An der Feier nahmen auch Bürgermeister Bernd Schmidt, Kurt Lenz, Vorsitzender der Forstbetriebsgemeinschaft  Gladenbach, Ortsvorsteher Klaus Ronzheimer sowie Kreislandwirt Erwin Koch (Diedenshausen) teil, der einen Vortrag über die heimische Landschaft in Verbindung mit der Forst- und Landwirtschaft hielt.
  Der Vorsitzende Klaus Uwe Koch ging auf die Struktur der FBV Herzhausen ein, die am 11 Januar 1956 als eine der ersten Forstbetriebsvereinigungen gegründet wurde. Koch erklärte, das der Wald für die Herzhäuser Bürger einen hohen Wert dargestellt habe, denn viele Traktoren dein in dieser Zeit aus dem Holzverkauf angeschafft worden. Vorsitzender der FBV von 1956 bis 1989 war Wilhelm Frey. Koch bezeichnete Frey als einen mann, der immer vorausgegangen sei und gewusst habe, wie die Probleme angepackt werden mussten. Von 1989 bis 2004 war Kurt Koch Vorsitzender, er wurde von Klaus Uwe Koch abgelöst.
  Die Herzhäuser Gemarkung hat eine Größe von 712 Hektar, wovon 404 Waldfläche sind. Diese teilt sich auf in 367 Hektar Privatwald und 37 Hektar Gemeindewald. Die Durchschnittsfläche der Waldbesitzer beträgt laut FBV 2,14 Hektar.
  Das Gründungsmitglied, der 84-jährige Karl Ronzheimer, berichtete interessant und amüsant aus der Vereinsgeschichte. Ronzheimer erinnerte sich noch gut an eine Fahrt nach Holz-hausen, wo er und sein Vater zwei Raummeter Holz zu einem Preis von "20 Mark" angeliefert hätten. Für diese Fahrt wären vier Kühe im Gespann gewesen. Ronzheimer bezeichnete den Gründungsvorsitzenden Wilhelm Frey als "hauptantreib" der Vereinigung. Als mit Richard Rink der erste Revierförster nach Herzhausen kam, sei auf Betreiben von Frey ein Forsthaus auf einem Umlegungsgrundstück gebaut worden. Für den Bau habe die Bevölkerung entsprechend gespendet.
  Dies hätte jedoch nicht ausgereicht, um alle Schulden zu tilgen. Nach dem Weggang des Försters und wechselnden Besitzverhältnissen kaufte ein Pensionsinhaber das Haus. Auf Nachfrage der Gäste zum Erlos aus diesem Verkauf schwieg Ronzheimer schmunzelnd.
  Dautphetals Bürgermeister Bernd Schmidt bescheinigte der FBV Herzhausen, das sie gute Arbeit im Sinne der Waldbewirtschaftung geleistet habe. Harald Hofmann (Forstamt Biedenkopf) stellte die Einsatzbereitschaft und das Engagement der Waldbesitzer heraus, die er während seiner kommissarischen Dienstzeit erlebt habe.
 Kurt Lenz stellte die Bedeutung des Waldes als Energiequelle in den Mittelpunkt seiner Rede. Bei den anwesenden Revierbeamten bedankte sich Koch mit Präsenten und würdigte die 20-jährige Arbeit des Revierbeamten Kuffner als bedeutend für die Wertschöpfung in den Waldbeständen.
 

 

 

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